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Taiji- und Qigong Frühlingserwachen in Lomitz von Fr 3. bis So 5. Mai 2024 (ein vitalisierendes Auftanken inmitten der erwachenden Natur)
sowie
Taiji- und Qigong Sommer-Camp in Lomitz von Fr 19. bis Mi 24. Juli 2024 (ein ausgedehntes Intensiv-Camp von Freitagabend bis Mittwochmittag in üppiger Sommerpracht)
Taiji- und Qigong "Herbst-Stille" in Lomitz von Do 3. bis So 6. Okt. 2024
Täglich wird ein zentraler Trainingsblock von vormittags 3 Std. und nachmittags 2,5 Std. angeboten, hier stehen folgende Themen als Option:
Meridianen-Gymnastik
Daoyin Yangshen Qigong
Yang-Stil Taiji: kurze Form / lange Form
Essence-Pattern: Sperling-, Nadel- und Schlangen-Folge
Meditation
LivingTao Taiji
Regenbogen-Fächer
Darüber hinaus werden kleinere Einheiten zu Theorie / Philosophie als auch Release-Arbeit (Floorwork) eingeflochten. Zudem besteht vor dem Frühstück die Option auf WuJi Stehen und nach dem Abendessen im Saal die Möglichkeit das tagsüber Gelernte in Eigenregie zu vertiefen.
Die lange Mittagspause steht als freie Zeit für Ausflüge in die Umgebung, Spaziergänge, Kaffeetrinken im gemütlichen Lüchow oder zum Faulenzen zur Verfügung…
(detaillierte Erläuterungen zu allen Taiji-Themen und alle Reise-Infos auf Anfrage…)
Unter Taiji (Tai Chi) wird meist zuerst die spezielle Bewegungskunst verstanden, die vor allem auf der körperlichen Ebene ansetzt, um Entspannung und Zentrierung zu erreichen, um Gesundheit und Vitalität zu fördern. Sehr viel älter als diese Trainingsmethoden ist jedoch das philosophische Verständnis des Taiji, welches sich eng mit der Erkenntnis vom TAO und dem Taoismus als Weltsicht verbindet. Dazu hier ein interessanter Vortrags-Ausschnitt des bekannten Autoren, Kalligraphen und Tänzer Chungliang Al Huang, der seit über 50 Jahren Taiji im Westen praktiziert und unterrichtet:
...hier eine kleine Collage mit Sommerflair :-)
ein "Taiji Waffen Medley" in der schönen Natur ...
die Studiengruppe zur Langform des Yang-Stils (1 x Monat samstags):
Studiengruppe: die lange Taiji-Form des traditionellen Yang-Stil
Vor mehr als 150 Jahren entstanden in China aus den bereits entwickelten Kampfkunst-Überlieferungen die bis heute praktizierten „5 Familien-Stile“ des Taijiquan. Einer davon ist der bekannte Yang-Stil, der ursprünglich in einer Langform mit 106-Bildern (nach neuer Zählweise heute auch als 85er-Form bekannt) trainiert wurde.
In der geplanten Studiengruppe wollen wir uns in kleinster Gruppe oder Privatunterricht dieser 85er-Form als Projekt in einem übersichtlichen Zeitrahmen intensiv widmen: über eine Lernphase von wenige Monaten wollen wir in kurzen, prägnanten Unterrichtseinheiten die Sequenzen der Bilder vermitteln, die dann eigenständig weitergeübt werden können. Ziel kann für jeden einzelnen dabei sein, entweder am Ende der Projektzeit die ganze Form durchgegangen zu sein und sich diese vielleicht auch angeeignet zu haben. Oder als Teilnehmer entscheidet man sich dafür, nur bestimmte Ausschnitte der Form (z.B. den 1. Teil oder auch dazu den 2.Teil) zu erlernen, zumindest aber zu erkunden...
Hier ein Videoclip mit dem Titel "Reflections on TaoMovement": eine improvisierte Form als spielerische Umsetzung von einigen Aspektes des TaoMovement.
TaoMovement ist ein vielseitiges Trainingskonzept, das ich aus meiner langjährigen Erfahrung mit dem fernöstlichen Taiji / Qigong und dem zeitgenössischen Tanz des Westens entwickelt habe. Dabei habe ich nicht einfach nur Übungen aus verschiedenen Bereichen zusammengetragen, sondern vor dem Hintergrund aktueller Faszien-Forschung der Sportmedizin einen systematischen Ansatz entworfen: Wo trifft oder ergänzt sich das essentielle Verständnis vom Qi-Fluss und Yin-Yang-Prinzip mit den tänzerischen Begriffen der "Release"-Technik und dem "Alignment"-Fokus?
TaoMovement vereint spielerische Leichtigkeit des Tanzes
mit einer starken Mitte, die wir in den Kampfkünsten wie
dem Taiji finden. Dadurch kommen wir in die Erfahrung von
Flow durch Dynamik und Loslassen, zugleich entwickeln wir
klare Erdung, eine stabile Achse sowie Achtsamkeit für den
Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Qigong und Taiji
Oft werde ich gefragt, was denn eigentlich der Unterschied zwischen Qigong und Taiji sei, und ich finde diese Frage gar nicht mal so in einem Satz zu beantworten. Vor allem, weil es neben den Unterschieden eben auch so viel Übereinstimmung gibt, dass manche Lehrer sagen: „Taiji ist eine Unterart von Qigong“, und wiederum andere: „Qigong ist ein Aspekt von Taiji“. Auch wenn diese Einordnungen nicht ganz von der Hand zu weisen sind, ist diese Antwort für Neulinge nicht wirklich weiterführend. Also fangen wir mal bei den Unterschieden an...
...die folgenden Erläuterungen können als Glossar oder Inhaltsverzeichnis durch die Welt der inneren Kampf- und Bewegungskünste, die ihren Ursprung im chinesischen Kulturkreis haben, mitunter hilfreich sein:
Zur zweiten Auflage der Veranstaltungsreihe "Freie Tanz Studien" trafen sich am ersten Februarsonntag Interessierte aus der Hamburger Tanzszene sowie Leute mit Taiji-Background. An diesem Abend in der Triade inszenierte Ralf M. Ze sein Thema "TaoMovement" als interaktive Lecture, bei der munter zwischen theoretischen Notizen und praktischen Übungen hin- und her gesprungen wurde: Nach einem kurzen Einblick in die aktuelle Faszien-Forschung (inklusive kurzer Filmsequenz zur sportmedizinischen Anatomie) wurde dann rasant der Bogen gespannt zwischen einerseits fernöstlicher Auffassung des Yin-Yang-Prinzip und dem subtilen Energiefluss des Qi's für die konkrete Bewegungsarbeit. Und von der anderen Richtung des zeitgenössischen Tanzes kommend, wurde der Frage nachgegangen, welche Anknüpfungspunkte es dafür beim westlichen Ansatz des Alignment und der Release-Technik gibt.
Dazu wurden exemplarisch einige Übungen aus dem Daoyin Yangshen Qigong ausprobiert und eine typische Sequenz des Yang-Stil Taiji (Tai Chi) erkundet. Von dort aus war es nur noch ein Schritt, um über das moderne, tänzerische LivingTao Taiji in das dynamische TaoMovement zu springen, wo die weichen, fließenden Bewegungen expressiv mit Musikalität und Rhythmus kombiniert werden... Soweit die Eindrücke, soweit man eben über Tanz schreiben kann. Diese einführende Lecture konnte natürlich nur einen ersten Überblick zu den Trainingsmöglichkeiten des TaoMovement liefern und hat insofern nur einen kleinen Ausschnitt aus fast zwei Jahrzehnten Taiji- und Tanz-Erfahrung und -Vermittlung beleuchtet. Zur Vertiefung des Themas bieten sich dann die praxisorientierten Workshops zu TaoMovement an: Sa 7.2.2015 von 17-19 Uhr im Aspria Alstertal http://www.tanznetz.de/veranstaltung/5866/taomovement/show und Sa/So 14.+15. März 2015 über die VHS-Reinbek (Wochenend-Workshop) http://www.tanznetz.de/veranstaltung/5867/taomovement/show
